Welche Formen das Thema DSGVO und Datenschutz in Schulen annehmen kann, hat man spätestens Anfang bis Mitte diesen Jahres gesehen. Corona zwingt nicht nur Mitarbeiter in Unternehmen in Ihr Homeoffice, sondern auch Schüler an Schulen.

Einsatz von MS Teams in Schulen

Das Thema Datenschutz und Datensicherheit hat zwar in vielen deutschen Firmen einen höheren Stellenwert als in Schulen, aber spätestens seit 2020 sind ebenfalls diese Bildungseinrichtungen von der Problematik betroffen und stehen nun vor der Frage, welches Remote Tool sie einsetzen können und dürfen.

Der Einsatz bekannter Werkzeuge wie MS Teams, Zoom etc. lag nahe, denn viele der Anbieter bieten gerade für den Schulsektor kostenlose Übergangstarife an, um weiterhin den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Dabei kollidieren diese Lösungen aktuell mit europäischen Datenschutzvorschriften, die einen bedenkenlosen Einsatz erschweren bzw. sogar verhindern. (heise.de Artikel – Schule digital: (K)ein Platz für Microsoft)

Manche Schulen werden sogar mit der Entscheidung, welches Tool diese einsetzen dürfen und sollen, alleine gelassen. (nw.de Artikel – Einsatz von Microsoft 365 ist an Guetersloher Schulen stark umstritten)

Betrieb freier Werkzeuge

Doch gerade die Beratung, Anschaffung und der Betrieb freier Konferenztools ist meistens nur durch einen professionellen Dienstleister möglich, denn welche Schule hat schon professionelle IT Mitarbeiter angestellt? Richtig. Keine.

Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass neue Anbieter freier Konferenzsoftware meistens nicht die Funktionsvielfalt großer Anbieter erreichen. Im schlimmsten Fall muss für eine datenschutzfreundliche Lösung sogar ein eigener Server betrieben werden. Das heißt, es existiert eine Schlucht zwischen Gebrauchstauglichkeit bzw. Funktionsumfang und Datenschutz/-sicherheit.

Aber es kann auch anders gehen.

Neue Ansätze und Innovationen

Startups in Deutschland arbeiten tagtäglich an innovativen Technologien, um viele Probleme unserer Zeit zu lösen und das mit neuartigen Ansätzen wie der von Cryptofyer.

Cryptofyer möchte wieder den einfachen Zugang zu Werkzeugen großer Anbieter wie MS Teams ermöglichen, indem es die Daten, die bei der Nutzung anfallen, anonymisiert und verschlüsselt. Das heißt, im Kontext einer Schule, dass die gesprochenen und geschriebenen Inhalte einer Unterrichtsstunde nur noch für die Teilnehmer, also Schüler und Lehrer, einsehbar sind. MS Teams kann weiterhin wie gewohnt genutzt werden und gleichzeitig sorgt Cryptofyer dafür, dass diese Daten in fremden Umgebungen wie der Microsoft Cloud geschützt werden.

Das Projekt befindet sich aktuell in der Entwicklungsphase, verspricht aber bereits eine Verschlüsselung von 1-on-1 Videochats und Gruppentextchats. Die vollständige Verschlüsselung und Anonymisierung in Gruppenchats sollen dieses Jahr noch folgen.

Wenn Ihr mehr wissen wollt, besucht Cryptofyer und sprecht uns an 🙂

Euer Cryptofyer Team

(Photo by August de Richelieu from Pexels)